Was ist Shiatsu
Shiatsu ist eine fernöstliche Behandlungstechnik, die ihre Wurzeln in der traditionellen chinesischen Medizin hat.
Auch westliche Praktiken wie Physiotherapie und Osteopathie haben die heutige Form des Shiatsu beeinflusst.
Shiatsu – „Fingerdruck“
Wörtlich übersetzt bedeutet Shiatsu „Fingerdruck“ (Shi = Finger, atsu = Druck).
Nach fernöstlicher Betrachtungsweise gibt es Leitbahnen (Meridiane) in denen unsere Energie (Lebensenergie) zirkuliert.
12 Hauptmeridiane versorgen bestimmte Körperbereiche und Organe mit Lebensenergie (Chi, Ki).
In der asiatischen Denk- und Heilweise spielt das Strömen der Energie (= Lebenskraft) eine zentrale Rolle.
Da Körper und Seele eine Einheit sind , wirkt Shiatsu auch in seelische Bereiche hinein.
Verschiedenste Ursachen (Stress, einseitiger Lebensstil, usw. ) blockieren den natürlichen Fluss der Lebensenergie.
Ist das Strömen der Energie im Körper gestört, kommt es zur Erkrankung.
Die Folgen sind vielseitig: Schmerzen, Erschöpfung, Nervosität usw.
Wie wird bei Shiatsu gearbeitet?
Die Verbesserung des Energieflusses wird durch sanften, tiefgehenden Druck auf bestimmte Punkte und Zonen des Körpers erreicht.
Überschüssige Energie wird gedämpft und schwache Energie wird angeregt.
Der Shiatsupraktiker arbeitet mit seinen Fingern, Handballen, Ellbogen und Knien.
Dehnungen, Rotationen, Klopf- und Knetverfahren, sowie Schaukeltechniken werden eingesetzt und sind sehr wirksam.
Nach einer Shiatsu-Behandlung fühlt man sich leichter, entspannter und ausgeglichener.
Die Körperfunktionen revitalisieren sich.
Wo hilft Shiatsu?
- Funktionsstörungen des Bewegungsapparates wie z.B. Rückenschmerzen, Schulter-Nacken-Probleme
- Psychosomatische und funktionelle Erkrankungen wie z.B. Störungen des Verdauungstraktes oder asthmatische Beschwerden
- Spannungskopfschmerzen
- Menstruationsbeschwerden
- Erschöpfung, Nervosität, Schlaflosigkeit
- Neigung zu chronischen Infekten (Immunschwäche)
- Shiatsu wird auch zur Gesundheitsvorsorge empfohlen.